Eine der großartigsten lokalen Bands hat gestern leider die Bühne verlassen, ein guter Grund mal wieder etwas zu schreiben und einen kleinen Nachruf zu starten.

Aus der Oper ist das brother & meat in Ludwigsburg geworden und aus der alten Dame der vom und durch das Leben gewandelte Frontmann Fetzer.

Ein paar Konzerte von euch habe ich durchaus schon ges(ch)ehen lassen und seltsamer Weise habe ich genau das Konzert, von dem gestern am meisten berichtet wurde, verpasst. Glücklicher Weise wurde das auch für die Nachwelt festgehalten. Natürlich rede ich von der Support-Aktion von den Hosen. Und auch hier schließt sich mal wieder ein Kreis, der gute alte, aber leider sehr kranke, Wölli verlässt die große Bühne, leider für immer und ohne Chance auf Rückkehr. Und jetzt geht auch ihr, wer weiß vielleicht ja nicht für immer, wir werden sehen…

Ich werde euch jedenfalls sehr vermissen, zahlreiche Erinnerungen bleiben bei mir für immer verankert, nie werde ich vergessen wie mir Pascal damals im Jufo in Möglingen vor max. 20 zahlenden Gästen und als Vorband von den Die Siffer ins Gesicht geschrien/gesungen hat, einfach unnachahmlich. So ein netter, bodenständiger und bescheidener Kerl und kaum geht das Licht im Saal aus und wird der Spot direkt auf die Frontsau gerichtet, wird der Rock’n’Roll-Hebel umgelegt und das Publikum im Nu in seinen Bann gezogen. Vom ersten Lied bis zur letzten Zugabe liegt Liebe, Sex, Drugs und Rock’n’Soul in der Luft und auch wenn die vier Herren etwas in die Jahre gekommen sind, hat sich daran rein gar nichts geändert und wird genau dieses Gefühl für immer bei eurem euch verehrenden Publikum ankommen.

Jungs, ich werde euch und eure Musik SEHR VERMISSEN und wünsch’ euch von Herzen die bestmögliche Zeit, lasst es euch gut gehen, passt schön auf euch auf und genießt die Zeit, hochachtungsvollst.  

eure holzma.de