oh mann oh mann, zur Zeit geht’s wirklich drunter und drüber und dass, obwohl wir so tiefenentspannt den Urlaub begonnen hatten. Ich bin etwas verwirrt bzw. ich bin voll und gar verwirrt. Und von kann ich mir besser meinen Frust von der Seele schreiben als hier? Nirgends! Die Ereignissse überschlagen sich momentan und entweder es kracht demnächst gewaltig, oder aber mich weckt jmd. und gibt mir zu verstehen, dass ich mich in der x-ten Traumphase befinde, ich tippe jedoch auf ersteres Naja, wir werden sehen, sprach der Wurm und schaute dem Vogel direkt in den Rachen (bitte nicht wundern, das hab’ ich soeben erfunden  ) Als mich neulich zum internationalen Zitronenhai-Treffen in Marburg angemeldet habe, dachte ich noch nicht, dass mich innerhalb so kurzer Zeit so viele Meilensteine unachtsam überrollen würden  :(Als wäre es nicht genug, dass man(n) in Frankfurt seinen Anschlusszug am gegenüberliegenden Gleis abfahren sieht, der nette Beamte am “Info-Point der Bahn” im Anschluss mich darüber aufklärt, dass ich den Schaffner, der mich des nächsten Zuges verwiesen hat, hätte fragen müssen “Wie komme ich nach Marburg?” und nicht “fährt der Zug nach Marburg?” denn direkt fährt er natürlich nicht dorthin, ich dann eben doch in jenen besagten Zug eingestiegen durfte und erst wieder in Gießen (den Inbegriff des Opferbahnhofs) zum Umsteigen auf das mir einzige vertraute, nämlich die Natur und die Straßen, gestoßen bin, so ging die Opfertour daheim angekommen gerade weiter. Die Zeiten ändern sich und bin ich in der Vergangenheit auch des öfteren schon Täter und somit für das vor mir liegende Dilemmema verantwortlich gewesen, so empfinde ich mich momentan dann eben doch eher als Opfer, oder zumindest als derjenige der gewissen Situationen machtlos ausgeliefert ist und nur zuschauen darf/muss. Man(n) wünscht sich in solchen Situationen dann doch manchmal den von der Kirche vielfach zitierten Opferstock herbei, aber nicht um der Gemeinde in Form von Geld Trost oder zumindest Aufmerksamkeit zu spenden, sondern vielmehr um diversen Leuten entweder auf die Finger zu klopfen oder in schwerwiegenderen Fällen auch an anderen Körperstellen Schaden zuzufügen Doch was würde man(n) damit erreichen, außer der vorläufigen Genugtuung, gar nichts. Man(n) würde sich lediglich auf das gleich Niveau herab begeben und daher lasse ich es, denke mir meinen Teil, ziehe meine Konsequenzen, trage weitere Kerben in meinem bisher erst 32 Jahren andauerdem Colt des Lebens davon und werde versuchen meinen weiteren Alltag nach wie vor nach bestem Wissen und Gewissen zu bestreiten, wobei da momentan auch eine ordentliche Portion erdulden dazugehört, leider….

eure holzma.de