Wenn das mal nicht der Inbegriff von Trostlosigkeit ist. Okay, ich geb’s zu, momentan hätte ich wohl so ziemlich alles dafür verwenden können. Vermutlich hätten die meisten selbst beim Anblick der griechischen Flagge angefangen zu flennen, oder zumindest versucht ein paar Scheine in den Monitor zu stecken :puh: Aber warum denn eigentlich, es stehen so viele gute Dinge bevor, zahlreiche sagenhafte Konzerte, der Weihnachtsmarkt und vor allem die wohlverdienten Ferien. Aber entschädigt das tatsächlich für völlig überfüllte Städte, lauter depressive Menschen, die völlig am Rad drehen und das nach Hause kommen bei kuhfinschterer Nacht, obwohl gerade noch erst Teatime gewesen ist? Ich denke schon, denn neben der Tatsache dass die Welt so furchtbar ungerecht ist, natürlich vorwiegend zu einem selbst, gibt es auch bei solchen Bedingungen den ein oder anderen Lichtstrahl, der einen weiter motivieren sollte ;) Daher hören wir jetzt alle sofort auf mit Trübsal blasen und der ewigen Beschwererei freuen uns stattdessen über gesellige/lauschige Pokerabende, holen das 24 teilige Puzzle, das wir nach wie vor nicht beendet haben, weil wir schlichtweg das vierte Eckteil nicht finden konnten :suspect: aus dem Schrank und schon haben wir wieder eine Beschäftigung, zumindest für geraume Zeit. Oder aber ihr macht’s wie ich, gebt klugscheißerische Ratschläge. weil euch selbst nichts einfällt, nehmt euch alles mögliche vor, geht dann aber zur Arbeit, kommt wieder nach Hause und schlaft, nicht zuletzt auf Grund sportlicher Betätigung, einfach auf der Couch ein und wacht völlig verdreht mitten in der Nacht eben dort wieder auf. Doch wenn mir das momentan passiert, dann liegt da mittlerweile meine Frau neben mir und alles ist nur noch halb so schlimm und motiviert mich selbst auf diese Weise. Wenn keine Frau/Mann zur Hand/Couch ist, dann könnt ihr diese/diesen auch wahlweise durch ein Haustier, das Lieblingsstofftier, eure Kuscheldecke oder vielleicht auch einfach eine Wärmflasche ersetzen :afraid: in dem Sinne.

ps: der nächste Blogbeitrag wird wieder fröhlicher, versprochen. Aber es gibt eben auch solche Tage.

:love: eure holzma.de

2 thoughts on “Herbst-de/im-pressionen

  1. Siehste Dad und genau deshalb sind wir beide Holzmänner und auch aus eben jenem Material geschnitzt, zumindest einem sehr ähnlichen ;) Du hast völlig recht, dunkle Abende sollten einen nicht runterziehen und die Assoziation hervorrufen, dass der Tag vorbei ist, sondern einen vielmehr dazu animieren endlich mal wieder Laternen zu basteln oder gar Kürbisse zu schnitzen, die gerade in der frühen Dämmerung und bei kuhfinsterer Nacht zur Geltung kommen :cool: So sehe ich das auch, es spricht rein gar nichts dagegen auch bei miesem Wetter, kargen Bäumen oder Stress bzw. Ungefallen (ich weiß das Wort gibt’s vermutlich nicht) im Büro, dennoch Spaß, Freude oder/und Enthusiasmus für die übrige Zeit aufzubringen. In diesem Sinne, auch der Herbst ist eine tolle Zeit, die viel zu bieten und seine Daseinsberechtigung hat. All the leaves are brown….

    PS: Gibt’s in Norden oder/und Umgebung ‘nen Minigolfplatz, ich würde dich auf ‘ne Partie einladen und vielleicht kriegen wir ja den Vater-Sohn-Mitleidsbonus :oh:

  2. Laut Wikipedia soll der Begriff Depression das Wort Melancholie weitgehend ersetzt haben. Bei mir ist dem nicht so. Wenn ich melanchonisch bin, dann sehe ich immer noch Sterne funkeln, atme reine Luft und nehme wahr, dass es mich noch gibt.
    Und falls ich eine verlassene und verschmutzte Minigolfbahn mit Eicheln sehen sollte, dann weiss ich wohl, dass es nur ein paar fleissiger Hände bei ein bisschen Sonnenschein bedarf, um den Verführungen der Bahn wieder zu erliegen und zu überprüfen, ob das mit dem Einfallswinkel = Ausfallswinkel noch stimmt.

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