Ebnisee_700px…um glücklich zu sein!

 

Da stand ich nun am vergangenen Freitag Abend, Eppler in der Hand, Bier in der Leber/Blutbahn und Portwein im Herzen. :haha:  

 

Diesmal hatte mich/uns der Weg nach Mannheim verschlagen, ENDLICH mal wieder in diese tolle Stadt, die ich so gerne habe, obwohl ich bisher nur einen kleinen Bruchteil davon kenne. Immer wieder wird mir klar, dass hier Subkultur noch groß geschrieben wird und nicht nur der öde Modetrend dessen Beweggrund ist, sondern die Leute wirklich noch dahinter stehen. Hier wird noch was bewegt und damit bewegt es auch mich. :D  

 

Gerade hatte ich mich von der vergangenen sehr turbulenten und bewegenden Woche etwas beruhigt und mich aklimatisiert, in diesem wassernahen Idyll eingefunden, da verschwand auch schon die Sonne im Neckar, es wurde musikalischer und der längst schon verloren geglaubte Collie kam mir entgegen gerannt. Melan, alte Hütte, wo haste dich so lange rumgetrieben, hab’ dich ja schon ewig nimmer gesehen, schön dass du auch da bist, dann kann ja nichts mehr schiefgehen. ;) Vor lauter Freude kullerten mir dann die Tränen, natürlich waren es diesmal Freudentränen. In der Vergangenheit war das nicht immer so. Manchmal, da hatte mich der (Schweine)hund regelrecht umgerissen, mit voller Wucht kam er auf mich zugelaufen, ich konnte mich gar nicht dagegen wehren und wurde überwältigend und ohne Chance mich dagegen zu wehren zu Boden gerissen, doch diesmal nicht. Ich war/bin mit mir selbst im Reinen, sehr tiefenentspannt und bin endlich wieder in der Lage in vollen Zügen zu genießen, ohne wenn und aber. Einfach nur die Seele baumeln und sich treiben lassen, das fühlt sich so verdammt gut an, jeder einzelne Moment. Und noch besser fühlt es sich an, weil ich ganz viele wunderbare Augenblicke mit so unglaublich tollen Menschen teilen kann, mir wird bewusst wie nie, wie gut es mir eigentlich geht. Und das es eben wirklich  nicht viel braucht, um dem zähen Trott zu entkommen. Dass ich mich glücklich schätzen darf, mich nicht mit Hilfe von Alkohol z.B. abschießen zu müssen, um “meiner” Realität zu entkommen. Ganz im Gegenteil, ich will absolut nicht komatös durch die Gegend torkeln, sondern jeden einzelnen Moment mit Leib und Seele wahrnehmen. Die perfekte Voraussetzung für den diesjährigen Brückenaward und umso schöner, wenn man/Frau liebe Menschen kennt, die einem das jährlich stattfindende “Mannheimer Familientreffen” auch mit Blick hinter die Kulissen ermöglichen, vielen Dank dafür.

 

Ein wundervoller Start in das Wochenende, doch gestern ging’s dann leider schon wieder zurück. Wie um alles in der Welt sollte man das noch toppen? Ganz einfach, gar nicht, das lässt sich nicht übertreffen! Doch das muss man ja auch nicht, immer dieses “Moderne” alles schneller, lauter und besser. *tztztz :nerd:

 

Also, dann lassen wir es einfach ganz nostalgisch ausklingen und ab ging es in die Natur. Wenn ich nicht wüsste, dass wir uns im Jahr 2016 befinden, der VfB mehr oder minder erfolgreich in der zweiten Liga spielt und ich den Tag mit einer 8mm-Kamera gefilmt hätte, dann hätte es locker 50 Jahre früher geschehen sein können. Erste Station, die Sommerrodelbahn, auf der der mittlerweile ergraute Besitzer bereits 10.000 – 15.000 Mal selbst hinutergesaust ist, dann Tretbootfahren auf dem Ebnisee, in einer Waldsee-Idylle wie zu Heinz Erhardts Zeiten oder gar ein Schloss am Wörthersee und dann auch noch eben jenen zum umrunden, um diesen traumhaften natürlichen Ausblick genießen zu können, ohne einer neuen Bestmarke hinterher zu rennen oder/und gar Zeitdruck zu haben Optimal, wunderschön und alles war schon vorher da, aber ich hab’s schon lange nicht mehr sooo deutlich gesehen, in diesem Sinne. :cool:  

 

 

:love: eure holzma.de

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