Für was könnte ich die Zeit denn noch nutzen, außer auszumisten, die komplette Wohnung auf den Kopf zu stellen und mich diesen ganzen “Spezialisten” anzuschließen, lasst mal überlegen. Hmmm, ich könnte mal wieder einen Blogbeitrag verfassen, schließlich hab’ ich das schon recht lang’ nicht mehr gemacht und es erfüllt eine der wesentlichsten Kriterien meinerseits, es bereitet mir ungemeine Freude. Wenn ich mich recht entsinne, dann war die Welt da noch in Ordnung. Wobei, war sie das wirklich, zeigt sie nicht jetzt vielmehr ihr wahres Gesicht?

Ich eier’ hier ja jetzt schon ne ganze Weile rum und die Zombie-Apokalypse habe ich mir auch komplett anders vorgestellt. Wer rechnet schon damit, dass sich die Habgier der Menschheit ausgerechnet in Mehl, Nudeln, Desinfektionsmittel, Atemschutzmasken oder/und KLOPAPIER zeigt, ich jedenfalls nicht. Was für ein Armutszeugnis. Aber dann eben doch SEHR BEZEICHNEND. Es freut mich hingegen ungemein, dass es stattdessen auch MITMENSCHEN gibt, die diese Phase nutzen, um sich unter anderem den wesentlichen Dingen anzunehmen, wie der Familie.

Klar, es gibt aktuell etliche Einschränkungen und die eine oder andere nervt gewaltig, aber seien wir doch mal ehrlich, das ist schon Jammern auf sehr hohem Niveau. Ist uns eigentlich klar, wie unglaublich gut es uns geht? Gibt es zur Zeit nicht wirklich wichtigere Dinge und damit verbunden schlimmere Schicksale, die uns (bis dato) erspart bleiben, denke schon.

Daher hab’ ich mir vorgenommen, egal wie lang’ dieser “Zustand” noch gehen mag, das Beste daraus zu machen, alles andere bringt eh nichts.

Ich befinde mich in der äußerst glücklichen Situation, meinen Job sehr gut und auch weiterhin von daheim ausführen zu können und finanziell nur geringen Einschränkungen ausgesetzt zu sein. Zudem habe ich eine ganz großartige Familie. Bestehend aus einer siebenmonatigen Tochter, mein/unser ganzes Glück. Klar nervt unser Sonnenschein auch ab und zu, aber dafür kann sie nichts. Und zudem hat sie ganz andere “Sorgen” als Corona, ihr könnt euch sicherlich noch an eure Beikost-Umstellung und das erste eigene Zimmer erinnern, als euch gleichzeitig das Bäuchlein ständig plagte und die tätschelnden Eltern richtig abnervten, oder?

Dann (m)eine umwerfende Frau, die mir nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten, während des Corona-24/7, meinen, stark in Mitleidenschaft gezogenen, Rücken wie und wo auch immer freihält, damit ich bestmöglich performen kann. UND, wir sind gesund, was das bedeutet, das wird mir/uns doch gerade tagtäglich immer wieder vor Augen geführt, unser kostbarstes Hab und Gut, nicht Klopapier oder Insta-Likes.

Kurzum, ich genieße (aktuell) das Leben, bin dankbar, sehr dankbar, dass es uns so geht und ich all diese Sachen miterleben darf, das ist nicht selbstverständlich. Es ist DIE ZEIT, um auf die kleinen Dinge zu achten. Diese ganzen netten Gesten, die klar überwiegende Menschlichkeit, die ganze Hoffnung und die größtenteils vorherrschende Solidarität. DANKE

Unabhängig davon, freue ich mich natürlich auch auf die Zeit danach, das innige in die Arme schließen von Freunden und Familie und selbstredend Veranstaltungen UND KONZERTE, da gibt es einiges nachzuholen!!!

Bis dahin heißt es, Ruhe bewahren, gesund bleiben, Nächstenliebe nicht nur predigen, sondern auch leben und das Beste daraus machen, nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Mitmenschen, NÄCHSTENLIEBE.

Fühlt euch innig gedrückt, schaltet euren Verstand ein, bleibt BUNT, DAHEIM UND LAUT und auf ganz bald, in dem Sinne.

Eure ma.de

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